Ein Drittel der Arztpraxen in der Schweiz führt die Krankengeschichte auf Papier – und beabsichtigt auch keinen Wechsel. (Quelle: www.medinside.ch, veröffentlicht am: 07. September 2018)
Zurück vom Swiss EHealth Summit 2018 in Bern, lese ich diesen Artikel. https://www.medinside.ch/de/post/jede-dritte-arztpraxis-muesste-zum-epd-gezwungen-werden#.W5o-8FL8cwY.email
Erster Gedanke “ das kann nicht Euer Ernst sein“. Geht es beim elektronischen Patientendossier (EPD) nicht um eine bessere Koordination der Gesundheitsversorgung der Schweizer Bevölkerung? Profitieren nicht auch diejenigen von Datenerhebung und Forschung (der Anderen), welche ihre Papierkrankengeschichten verteidigen? Die digitale Vernetzung der Gesundheitsdienstleistenden wird weiter voranschreiten und sich entwickeln. EHealth Lösungen und auch das EPD wurden aufgrund der Bedürfnisse und Trends der Schweizer Bevölkerung entwickelt. Warum sollten wir darum überlegen, wie wir das EPD für kleine Institutionen attraktiv machen können? Es ist doch ganz einfach, als Patientin nutze ich moderne Angebote und Institutionen, welche auf dem neuesten technischen Stand sind und es möglich machen, dass meine Gesundheitsdaten jederzeit abgerufen werden können (Medikamente, Allergien, chronische Krankheiten etc.). Weil im Notfall, können diese Daten lebensrettend sein. Sorry, aber in einer solchen Situation kann ich leider nicht warten, bis das Wochenende, die Praxisteam-Fortbildung, oder die Betriebsferien zu Ende sind.